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Georgica

Georgica

NL, 2014, 70 min, OmU, R: Katelijne Schrama, K: Ben Geraerts 


„Meine Eltern gehörten zu den Ersten, die 1972 den Flevopolder bewirtschafteten. Sie lebten auf einer Farm, auf der sie Obst anbauten. Heute sind diese Obstgärten verschwunden. Viel hat sich seitdem geändert. Als ich in einem Buch las, dass der ehemalige niederländische Landwirtschaftsminister und spätere Präsident der Europäischen Kommission Sicco Mansholt in seinen späten Jahren Vergils Georgica las, war ich erstaunt: Ich kannte Mansholt als einen, der in den 50 Jahren für die Industrialisierung und Rationalisierung der Landwirtschaft eintrat, und nun distanzierte er sich davon und las ein über 2000 Jahre altes Gedicht über Landwirtschaft? Sollte er seine Meinung so radikal geändert haben, dass er einsah, dass sein Konzept ein Irrweg war? Dass das Wesen der Landwirtschaft sich in all der Zeit niemals grundsätzlich geändert hatte? So kam ich auf die Idee, zum Flevopolder zurückzukehren und die Gedanken Vergils der heutigen Arbeitsweise der Landwirte gegenüber-zustellen.“ (Katelijne Schrama)

Over two thousand years ago, Vergilius
wrote an ode to farming. Is there some-thing to be found for a farmer in Flevoland that has not lost its relevancy?

Katelijne Schrama
Geboren 1974 in Biddinghuizen, Holland. Studium an der Audiovisuellen Fakultät der Gerrit Rietveld Akademie Amsterdam. Arbeitet als freiberufliche Filmemacherin und als Regieassistentin und Cutterin bei verschiedenen Dokumentarfilmprojekten. Nach verschiedenen kurzen und mittellangen Filmen ist GEORGICA ihr Langfilmdebüt.

Es sind keine Spieltermine für diesen Film vorhanden.
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