
Alexis Sorbas
Zorba, the Greek
US, GR, 1964, 142 min, OmU, R: Michael Cacoyannis, K: Walter Lassally, D: Anthony Quinn, Alan Bates, Irene Papas, Lila Kedrova, George Foundas, Eleni Anousaki, Sotiris Moustakas, Takis Emmanuel
Anthony Quinn gibt in der Titelrolle des trinkfest-tanzfreudigen Griechen eine der Glanzleistungen seiner langen Laufbahn.
Der junge englische Schriftsteller Basil kommt nach Kreta, um dort eine von seinem Vater geerbte Braunkohlemine zu betreiben. Ihm schließt sich der Mazedonier Alexis Sorbas an, und die beiden ziehen zusammen in das Hotel der alternden französischen Kurtisane Mme. Hortense, der Sorbas den Hof zu machen beginnt. Sein Rat an Basil, sich einer schönen Witwe zu nähern, hat tragische Folgen: als Basil beobachtet wird, wie er deren Haus verläßt, bringt sich einer ihrer vielen Verehrer aus Verzweiflung um, woraufhin die Witwe von den Dorfbewohnern zu Tode gesteinigt wird.
Michael Cacoyannis meisterhafte Verfilmung des Romans von Nikos Kazantakis stellt eine Liebeserklärung an das Leben in all seinen Facetten dar. Sie lebt nicht zuletzt von der eindrucksvollen Verkörperung der Titelfigur durch Anthony Quinn, für den diese Rolle ein Meilenstein in seiner Karriere war. Die kraftvolle Lebensbejahung seines Alexis Sorbas steht dabei im Kontrast zur Gehemmtheit des jungen Engländers (Alan Bates) und kann ihn immer wieder auch in tragischen Momenten in ihren Bann ziehen.
Preise:
Oscars 1964: Beste Ausstattung, Beste Kamera, Beste Nebendarstellerin
